CDU-Fraktion Pankow will Weißenseer Straßenbahn-Haltestellen sicherer machen
Mit einem Antrag des Bezirksverordneten David Paul will die CDU-Fraktion Pankow die Straßenbahn-Haltestellen in Weißensee sicherer machen. Dazu wird das Bezirksamt Pankow aufgefordert, sich gegenüber der zuständigen Senatsverwaltung und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) für eine deutlichere visuelle Kennzeichnung der Gleise einzusetzen. So ist die derzeitige Straßenführung aufgrund mehrerer Baustellen auf der Berliner Allee unklar. Immer wieder kam es darum zuletzt zu Unfällen durch Autos, die im Gleisbett der Tram landeten.
Insbesondere im Bereich der Haltestellen Berliner Allee/Indira-Gandhi-Straße und Weißer See auf der Berliner Allee landeten teilweise mehrmals täglich Autos im Gleisbett. Auch die Haltstelle Am Steinberg unweit der Prenzlauer Promenade ist betroffen. Um Straße und Gleise optisch stärker voneinander abzugrenzen, würden sich etwa LED-Marker („Bodenampeln“) anbieten. Auch bauliche Bremsschwellen könnten zu einer Verbesserung der Situation beitragen.
„Die derzeitigen Bauarbeiten werden zwar voraussichtlich in diesem Monat fertiggestellt, im Anschluss daran kündigt sich aber schon die nächste zweijährige Baustelle auf der Berliner Allee an“, erklärt David Paul. „Zielsetzung unseres Antrags ist es, dass weniger Autos in Gleisbetten landen, die dann den Verkehrsfluss der Straßenbahnen unterbrechen. Beschlossen wurden durch die BVV Pankow Bodenampeln, sogenannte Bompeln. Insofern bereits in Berlin genutzte Lane Lights besser geeignet sind, so erwarte ich den Einbau dieser."
Der für Weißensee zuständige CDU-Abgeordnete, Dirk Stettner, ergänzt: „Wenn ständig Autos im Gleisbett landen, ist die Verkehrsführung augenscheinlich nach wie vor mangelhaft. Durch die Unfälle kommt es ständig zu Verspätungen und Zugausfällen, sodass Fahrgäste im Kalten warten müssen. Hier müssen endlich vernünftige Maßnahmen ergriffen werden.“ Stettner hatte sich zuletzt mit mehreren schriftlichen Anfragen an den Berliner Senat gewandt und gemahnt, jetzt zu handeln anstatt das Ende der Bauarbeiten abzuwarten.