Bericht der Besichtigung im H.O.F.23

Offene Jugendarbeit im sozialpädagogischen Rahmen.

Am 25. März verließen wir unser gewohntes Wohnzimmer „Milchhäuschen“, um einen weiteren interessanten Ort unseres schönen Stadtbezirkes zu erkunden. Sehr gespannt warteten die Interessierten unseres Ortsverbandes vor dem „H.O.F.23“. (weiter drücken)

Pünktlich um 19.20 Uhr öffnete Uli Malende, Leiter des Jugendzentrums, die Tür zu einer Welt, in der sich viele Jugendliche unseres Kiezes sehr wohl fühlen. Mit großem Erstaunen erblickten wir den großen Saal mit unglaublicher Höhe und vollgestopft mit Lichttechnik, geschaffen eben wie für ein Rockkonzert. Tatsächlich werden dort ab und zu solche Gigs veranstaltet. Der

Nächste schon am 09. Mai mit einer uns vom „Weißenseer Blumenfest“ nur allzu gut bekannten Band „Männer“. Gelegenheit also die Location mal live zu testen. Aber weiter zu der interessanten Führung. Hauptsächlich wird dieser Saal aber für das „Jugendzirkusprojekt“ des H.O.F.23 genutzt. So konnten wir auch an diesem Abend dem ehrgeizigem Training einiger Jugendliche zuschauen. Ob sich hier ein neuer Kremo oder Rastelli verbirgt? Man staune, aber auch in unserem Ortsverband ist Einigen diese Art der Körperbeherrschung nicht fremd. So konnten im fröhlichen Wettstreit ohne Kampfrichter die Geübten Ihr Können zeigen. Da die Aufmerksamkeit dieses Abends aber nicht uns selbst galt, bestiegen wir schon bald den Rang. Hier oben befindet sich der offene Bereich des Clubs. Die Jugendlichen, die größtenteils im Alter von 12 bis 18 Jahren die Angebote wahrnehmen, können hier Tischtennis, Billard, Kicker, Karten spielen, im Netz surfen einen der Kurse besuchen oder einfach nur abhängen, wie sie es selbst beschreiben. Die Atmosphäre wirkte auf uns sehr locker und entspannt. Sicher auch ein Zufluchtsort zu manch gestrengem Elternhaus. Das ist der Verdienst der dort sehr engagiert wirkenden Sozialarbeiter. Dieser Anziehungspunkt bietet aber außerdem eine Küche, welche für Kochkurse genutzt wird. H.O.F23 on Tour heißt für Uli Malende Straßenmitmachzirkus irgendwo im Kiez. Das erweckt Aufmerksamkeit und verheißt Neugierde auf mehr. Genau das will dieses Jugendzentrum, da sein und Angebote schaffen für viele junge Menschen hier in Weißensee. Unser Fazit des Abends, es lohnt sich hinaus zu gehen in solche Einrichtungen und für deren Erhalt und Verbesserung politisch zu arbeiten.  Herzlich an dieser Stelle sei noch einmal unser Dank an Herrn Malende für seine ausführliche Führung und an Herrn Neumicke für die Organisation des Abends gerichtet. Einige von uns werden ganz sicher wieder kommen

Tobias Schmidt