„schabowskis zettel“
Die Welt schreibt: „Das schönste Missverständnis der Weltgeschichte“
Mit "Schabowskis Zettel" rekonstruierte die ARD den Tag, an dem die Mauer fiel. Den Machern gelingt es, dabei richtig Spannung aufzubauen: Zunächst beginnt alles mit ruhigen Bildern vom Morgen des 9. November 1989, doch dann kommt es zu der legendären Pressekonferenz. Ein Dokudrama so gut wie ein Thriller.
Harald Jäger November 1989: Oberstleutnant Harald Jäger lässt den Schlagbaum am Grenzübergang Bornholmer Straße öffnen und sagte:
„Ich wollte mit mir allein sein, in einen ehemaligen Wachturm Westwerts gehen und weinen, immerhin habe ich gerade das schrecklichste und zugleich schönste erlebt.“
Es kam nicht dazu, ein zwei Jahre älterer Hauptmann der Grenztruppen der DDR kam ihm zuvor und so musste er selbst Trost spenden.
Wie es zur Öffnung kam, erzählen Florian Huber und Marc Brasse, beide für Drehbuch und Regie verantwortlich, mit den üblichen Elementen des Genres: Originalfilmaufnahmen, Interviewsequenzen und Spielszenen sind aneinander geschnitten, verbunden mit einer tragenden Moderatorenstimme und Musik.
Sehr empfehlenswert!