Seit mehreren Jahren bröckelt die ehemalige Sporthalle neben dem Kreiskulturhaus vor sich hin. Doch jetzt gibt es Hoffnung für das Areal direkt am Weißen See. In der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat das Bezirksamt den Betreiber des „Dokan Sportclub“ als neuen Investor für das Gelände an der Berliner Allee vorgeschlagen.
Freizeitzentrum.
Mit dieser Entscheidung im Rücken will der Besitzer des „Dokan-Sportclubs“ und Karate-Landestrainer, Guido Wallmann, die Sportanlage im Herzen von Weißensee sanieren und zu einem Freizeit und Erholungszentrum umbauen. Im Angebot stehen dann Tanz, Yoga, Reha-Sport, aber auch Nordic-Walking und Beachvolleyball. Außerdem sollen Therapieräume für Physiotherapie, eine Massagepraxis und eine Sauna untergebracht sein. Auch das Fitness-Studio und der Karateverein, die Wallmann bisher noch in der Pistoriusstraße betreibt, werden in das neue Zentrum ziehen.Das ehemalige Gelände verfügt über eine verfallene Boxhalle und einen kleinen Sportplatz im Freien. „Damit wird die wunderbare Lage direkt am Park wieder nutzbar“, freut sich Dirk Stettner von der Pankower CDUFraktion. Die CDU-Fraktion hatte den Antrag für das Bezirksparlament initiiert: „So stellen wir qualitativ hochwertige Sportangebote für Weißenseer Familien sicher“, freut sich Stettner. weiter...
Sportstätte am Weißensee„Das Gelände ist ein tolles Grundstück, das es in Berlin so nicht oft gibt“, schwärmt Guido Wallmann. „Ich hoffe, dass die neue Sportstätte
noch in diesem Jahr eröffnet werden kann.“ Gerne möchte er schon zum Blumenfest im August so weit sein. Für die Familie. Zunächst hänge es aber davon ab, wie die Erbbaurechtsverträge
aussehen und wann das Geld der Banken zur Verfügung stünde. Gegründet wurde Dokan im Jahr 1997 als Verein mit dem Schwerpunkt Karate. „Heute bieten wir ein breites Angebot für die ganze Familie. So verbringen bei uns oft drei Generationen gleichzeitig ihre Freizeit“, sagt Wallmann. Besonders viel Wert legt der Dokan-Chef auf die Kinder und Jugendarbeit.
Julia Christ Berliner Abendblatt
